Zum Menü (Enter)Zum Inhalt (Enter)

Die App VAG Radar

Die App „VAG Radar" bietet insbesondere blinden und sehbehinderten Fahrgästen eine Vielzahl von Funktionen, die die Orientierung erheblich erleichtern werden. Doch auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen profitieren von diesem neuen Angebot.

Einmal aus den Stores kostenlos heruntergeladen empfängt die App per Bluetooth Informationen direkt vom Fahrzeug auf bis zu 50 Meter Entfernung. Dabei werden die Linie, der Zieltext (zum Beispiel „Haid“) und die nächste Haltestelle angezeigt und angesagt. Der benötigte Screen Reader unter iOS heißt Voice Over. Unter Android heißt der Screen Reader TalkBack.

Was kann das „VAG Radar“?

- Fahrzeugradar: An der Haltestelle kündigt die App Busse und Stadtbahnen an, die sich nähern. Das „VAG Radar“ reagiert dabei auf alle Fahrzeuge. Es wird also auch angegeben, wenn sich zum Beispiel eine „Fahrschule“, eine „Sonderfahrt“ oder eine „Werkstattfahrt“ nähert. So erhalten Sehbehinderte die Information, dass das zu hörende Fahrzeug keines ist, dass sie nutzen können. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei Störungen oder Umleitungen die abweichenden Fahrtziele angegeben werden.

-  Haltestellenansage: Während der Fahrt kann durch eingeschalteten Voice Over oder Talk Back die Haltestellenansage über die App abgespielt werden.

- Haltewunsch: Vom Smartphone aus kann für die nächste Haltestelle der Haltewunsch betätigt werden. Diese Funktion können natürlich auch Fahrgäste nutzen, die im Rollstuhl sitzen oder etwas unsicher auf den Beinen sind.

- Kinderwagen- /Rollstuhl-Knopf: Dass sich die Tür nicht automatisch nach rund drei Sekunden schließt, sofern in dieser Zeit niemand ein- oder ausgestiegen ist, sondern länger geöffnet bleibt.

- Tür-Finde-Signal: Mithilfe der App wird ein akustisches Signal über der Tür ausgelöst, das den Fahrgast zur offenen Tür führt.

Wenn der Haltewunsch getätigt wird, wird bei den Stadtbahnen automatisch immer die mittlere Tür geöffnet, bei den Bussen die zweite Tür von vorne. Damit ist sichergestellt, dass unabhängig vom Fahrzeugtyp stets ein barrierefreier Zugang ermöglicht wird, sofern die Haltestellenbeschaffenheit dies zulässt.

Taktile Leitstreifen

An diversen Haltestellen sind spezielle taktile Leitstreifen und Aufmerksamkeitsfelder aus Noppenplatten im Boden verlegt, um Menschen mit Sehbehinderung das Queren über die Gleise zu erleichtern. Sie können so ertasten, wo Fußgängerbereiche enden und die Gleise am sichersten gequert werden.

Erhöhte Bahnsteige

An einigen Haltestellen ist der Bahnsteig erhöht, so dass Hinein- und Herausrollen ohne Rampe möglich ist. Diese Haltestellen sind auch im Liniennetzplan und auf der jeweiligen Haltestellen-Detailseite gekennzeichnet.

Link nach oben